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Wissenschaftliche Erkenntnisse

 
15. August 2011
Wissenschaftliche Erkenntnisse
Kategorie: Humor

Etliche Jahre intensiver Forschungsarbeit wurden investiert, um das Geheimnis der menschlichen Fortbewegung zu lüften. In diesen Tagen ist der entscheidende Erkenntnisdurchbruch gelungen. Man hat herausgefunden, daß der Mensch beim Gehen immer einen Fuß vor den anderen setzt, und dies in konsequentem Wechsel. Endlich wissen wir, was »Gehen« ist.

Karin Pfeiffer

 
 

 



Kommentare zu diesem Beitrag:
von Ursula P. (30. August 2011, 15:30):

Mit meiner Cousine, die seit Jahrzehnten in Australien lebt, hatte ich vor Monaten einen regen Gedankenaustausch zum Thema Wissenschaft und Erziehung .
Immer wieder sprach sie von zwei halbwüchsigen Knaben, die von Zeit zu Zeit mit ihren Eltern zu Besuch kamen. Jedesmal graulte sie sich davor, weil sie das Benehmen der Knaben sehr störte. Diese tobten wild durch die Wohnung, ignorierten Bitten und Ermahnungen und waren zu keinerlei Rücksichtnahme bereit. Im Gegenteil, jede Form von Missbilligung stachelte sie oftmals nur an, was die Eltern dazu brachte, sich im Endeffekt lieber blind und taub zu stellen als durchgreifen zu müssen.
Meine Cousine meinte, sie habe sich abgewöhnt, mit den Eltern über Erziehung zu sprechen. Alle Argumente – und seien sie noch so einleuchtend für jeden gesunden Menschenverstand - träfen doch nur auf Vorbehalte. Die Mutter kralle sich zu sehr fest an irgendwelchen psychologischen Ratgebern und sei von ihnen nicht abzubringen.
„Für mich sind die Psychologie und Pädagogik schon lange keine seriösen Wissenschaften mehr“, meinte meine Cousine. „Wenn ich mitkriege, welchen Blödsinn sie uns verkaufen und welchen Schaden sie damit anrichten, kann ich nur noch Misstrauen empfinden.“

Nach dieser ellenlangen Einleitung komme ich jetzt aber zum Anlass meines Schreibens. Eines Tages teilte mir meine Cousine triumphierend mit: „Weißt Du, was ich gerade als wissenschaftliche Erkenntnis in der Zeitung gelesen habe? Der Grund für Übergewicht und Fettleibigkeit ist eine zu große Kalorienaufnahme. Die Menschen nehmen mehr Kalorien zu sich als ihr Körper verbraucht und speichern den Überschuss dann in Fettpolstern.
Ob ich nun wieder an die Wissenschaft glauben sollte? Vielleicht besser noch nicht, denn für diese Ursachenforschung reichte mir bisher mein gesunder Menschenverstand.“


 
von Karin Pfeiffer (31. August 2011, 14:48):
Habe herzlich geschmunzelt! Danke, Frau Prasuhn, für diesen anschaulich-erheiternden Bericht aus dem prallen Leben.
 



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