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Weshalb wollen moderne Mütter ...

 
10. Februar 2011
Weshalb wollen moderne Mütter ...
Kategorien: Besinnliches | Erziehung

... ihr Kind nicht anschauen?

Stellen wir uns vor, ein Besucher von einem fremden Stern bummelt durch eine deutsche Stadt. Ihm fallen Frauen auf, die ihr Kind von sich abgewandt in einem Karren vor sich herstoßen. Sie schauen es nicht an, reden nicht mit ihm. Er fragt sich, welchen Sinn das haben solle: Weshalb wollen die Mütter ihre Kinder nicht anschauen? Haben sie nicht den Wunsch, mit dem Kind zu sprechen, zu schäkern, zu scherzen? Beinahe gleichgültig schieben die Frauen die eleganten Kinderwagen vor sich her. Die armen Hascherle sind angeschnallt. Das Auge der Mutter kann ja nicht über jede Bewegung wachen! Tut diese Bewegungseinschränkung dem Kind gut? fragt sich unser Besucher. Seltsam, diese Menschen.

Renate Ferrari ist Kindergärtnerin, Journalistin und verantwortliche Reakteurin des Familienmagazins mobile. In einem Interview wurde sie vor kurzem gefragt:

Was macht Sie traurig, was freut Sie, wenn Sie unterwegs sind und junge Mütter und Väter beobachten?

Traurig macht mich, wenn ich Mütter oder Väter sehe, die ihr Kind im Kinderwagen verkehrt herum durch die Landschaft schieben. Das Kind sitzt »in Fahrtrichtung« schaut stumm in die Welt, ebenso die Mutter, die manchmal auch noch mit der zweiten Hand das Handy am Ohr hält. Mir fehlt da das Miteinander. Gerade diese Zeit, in der Eltern ihr Kind im Kinderwagen herumfahren, könnte doch genutzt werden, um dem Kind freundlich lächelnd zuzunicken, mit ihm zu scherzen und freuen, um sich mit ihm zu unterhalten oder ein kleines Lied vorzusingen, etwas vorzusummen oder einen Vers vorzutragen. Stattdessen wird der Kinderwagen wie ein Einkaufswagen stumm vor sich her geschoben.
Mich freut, wenn ich junge Mütter erlebe, die auf ihre innere Stimme, auf ihr Gefühl hören, wenn es um das Wohlergehen ihres Kindes geht und es freut mich zu sehen, dass es viele junge Frauen gibt, die mit Freude und Engagement Mutter sind und ihr Kind nicht als Last, sondern als Bereicherung in ihrem Leben erleben.

Das ganze Interview finden Sie hier >>>>>>>>

Zur Notwendigkeit des Blickkontakts zwischen Kind und Erwachsenem: siehe hier >>>>>>>>>>>>>

Karin Pfeiffer


foto: pixelio
 
 

 


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